Log System (LogSys)
Das SNcom Log System dient dem Zweck das Gesamtsystem zentral zu überwachen und zu dokumentieren. Zusätzlich bietet es die Möglichkeit, Betriebszustände aktiv abzufragen und bei Fehlersuche den Umfang der Logausgaben online zu erweitern.
Logdateien werden zentral gespeichert und nach definierbarer Zeit automatisch gelöscht. Im Auslieferungszustand sind Logdateien 30 Tage verfügbar.
Das Log System schreibt automatisch eine Datei pro Prozess und Tag. Überschreitet die Größe einer einzelnen Datei 50MB erfolgt eine automatische Splittung. Mehrere Log Systeme können in einer Kaskade aufgebaut werden.
Auf einem Host werden folgende Aktiv-Komponenten für das Log System installiert:
Name | Typ | Funktion |
SNcom.Log.Admin | GUI | Erlaubt es mittels grafischer Benutzeroberfläche die Grundeinstellungen des Systems an projektspezifische Anforderungen anzupassen |
SNcom.Log.Command | CMD | Erlaubt es per Kommandozeile mit den verbundenen Prozessen zu kommunizieren |
SNcom.Log.Service | Dienst | Hierbei handelt es sich um den zentralen Log Service, der die Log Dateien schreibt sowie die ergänzenden Funktionen zur Verfügung stellt. |
SNcom.Log.SysLogRelay | Dienst (opt) | Dient als Relay für das SysLog Protokoll um Fremdsysteme mit SysLog Funktion mit dem LogSys zu verbinden - z.B. eine innovaphone PBX |
SNcom.Log.Terminal | GUI | Diese grafische Oberfläche erlaubt es, die laufenden Logausgaben einzusehen und interaktiv mit den verbundenen Prozessen zu kommunizieren. Das Standard Kennwort für das Terminal lautet „SNcom01!" |
SNcom.Log.ZipService | Dienst | Erlaubt die Komprimierung archivierter Logausgaben |
Um letzte Logausgaben eines Prozesses einzusehen oder online mit dem Prozess zu kommunizieren, wird das Log.Terminal über die Verknüpfung auf dem Desktop gestartet. Ältere Logausgaben sind über das Dateisystem einsehbar.

Menüleiste
Auflistung der aktuell verbundenen Prozesse. Prozesse können auch in Unterverzeichnissen dargestellt werden. Mittels Doppelklick auf den Eintrag wird das Fenster mit den aktuellen Logausgaben geöffnet und mittels Einfachklick aktiviert.
Dashboard des Log-Systems
Liste der verfügbaren Kategorien für den aktiven Prozess
Anzeigebereich mit Anzeigefenstern
Interaktionsleiste. Diese Leiste bezieht sich immer auf das aktive Fenster.
Arbeiten mit Kategorien
Über Kategorien wird der Umfang der Logausgaben gesteuert. Der Umfang der Logausgaben ist im Fenster und in der Logdatei identisch. Für Fehlermeldungen und Wiederherstellungsmeldungen ist keine Kategorie erforderlich. Sobald ein Fenster aktiviert wird, wird im Bereich 4 die Liste der verfügbaren Kategorien angezeigt. Die Funktion der Kategorien wird durch den Prozess bestimmt. Über die Taste 'Info' am rechten Rand der Interaktionsleiste kann eine Kurzinfo zu der Kategorie aufgerufen werden. Das LogSystem bietet hierbei die Schaltung von Kategorien bis auf Objektebene. Sofern der Prozess diese Funktion unterstützt, erscheint neben dem Reiter 'General' ein Reiter 'Object'. Die Kategorien auf Objektebene sind in Gruppen zusammengefasst. Die angezeigten Gruppen- und Objektnamen werden vom Prozess vorgegeben.
Arbeiten mit der Interaktionsleiste
Die Hauptfunktion dieser Leiste besteht darin, dem gewählten Prozess Kommandos und passende Parameter in Form eines Key/Value-Pairs zuzusenden. Über die Auswahlbox 'Command' können alle vordefinierten Kommandos dieses Prozesses aufgelistet und eines daraus selektieren werden. Die hinterlegte Funktionalität wird durch den Prozess definiert. Ein gerne genutztes Feature nennt sich 'LogOnDemand'. Kommandos für 'LogOnDemand' zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit dem Präfix 'Print' beginnen. Die Idee hinter den Print-Kommandos ist es, dass Betriebszustände des Systems online abgerufen werden können. Kommandos können nicht nur über die Interaktionsleiste ausgeführt werden, sondern auch über ein Kommandozeilen-Werkzeug. Dadurch ist es möglich automatisierte Statusabfragen zu realisieren.
In der neuesten Spezifikation ist für Kommandos eine Standardparameter namens '?' spezifiziert. Sendet der Anwender diesen Parameter, dann erhält er eine Beschreibung der Funktionalität sowie eine Beschreibung zu den Möglichkeiten der Parametrisierung.
Architektur
